Buntes Klangvergnügen im JUZ

Zahlreiche musikbegeisterte Menschen trafen sich unter der Federführung der Musikschule Main-Kinzig zur Musizierfreizeit im Jugendzentrum Ronneburg. Foto: PM

Einmal mehr in den 50 Jahren, die die Bildungs- und Freizeiteinrichtung Jugendzentrum Ronneburg nunmehr existiert, wurde sie von den überwiegend jungen Menschen aus dem Kreisgebiet anlässlich der jährlichen Musizierfreizeit Main-Kinzig am ersten Novemberwochenende mit musikalischem Leben gefüllt.

Region – 100 Menschen mit Streich-, Zupf-, Blas-, Tasten- und Schlaginstrumenten sowie zahlreiche Sängerinnen und Sänger der Band, trafen sich drei Tage, um in einem kunterbunten Orchester für die Jüngeren erste Gehversuche des musikalischen Zusammenwirkens unter der fürsorglichen Betreuung von Heidrun Quintino, Uschi Röhr und Claudia Prinzhaus zu unternehmen. Daneben reisten andere mit umfangreichem Equipment sowie Sound- und Verstärkeranlagen an, um einmal so richtig in einer voll ausgestatteten Rockband unter der erfahrenen musikalischen Leitung von Christoph Schneider und Peter Back loszulegen. Christine Lohrmann hatte ein Angebot für die hohen und tiefen Streicher vorbereitet, das eindrucksvoll, wie alle anderen musikalischen Beiträge und mit großem Anklang am Sonntagmittag erfolgreich für die abholenden Eltern und Familienangehörigen zum Vortrag kam. Diese Vorträge wurden über den gesamten Mittag und Nachmittag verteilt. Hier wollte die Leitung unter Harry Wenz, Schulleiter der Musikschule Main-Kinzig, der gegebenen Coronasituation einmal mehr Rechnung tragen und die Begegnung auch mit dem zahlreich angereisten Publikum überschaubarer gestalten. Auch wieder dabei, die Tastenwerkstatt von Katrin Saravia und Arno Moriwaki, einem Angebot für drei umfangreich, nach Alter und Entwicklungsstufe zusammengesetzte Gruppen an Pianisten, die Stücke für bis zu zehn Hände auf mehreren Klavieren spielten, ebenso wie alle anderen Projekte, eigens für das Wochenende an Instrumentarium und Noten bestens vorbereitet. Während die Mitwirkung der RainbowSingers von Claudia Prinzhaus und Peter Breitenbach coronabedingt sehr minimiert wurde und sich auf die Unterstützung der anwesenden Projekte verteilte, erfreuten sich die gemischten Holz- und Blechbläser unter dem Taktstock von Christoph Hoischen und Jaro Zakoucky, ebenso wie alle anderen Verantwortlichen seit Jahren dabei, eines großen Zuspruchs und einer motivierten Mitwirkung zahlreicher Bläser aus Schulen und Vereinen.

Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz, bot nicht nur die Schirmherrschaft, unter der das seit Jahrzehnten bewährte und vom Main-Kinzig-Kreis und der Stiftung der Sparkasse Hanau geförderte und von den öffentlichen Musikschulen unter der Federführung der Musikschule Main-Kinzig aufwendig organisierte barrierefreie Angebot vertrauensvoll Platz fand, er konnte sich auch beim Zuhören und im Gespräch vom klanglich vielfältigen musikalischen Treiben während eines ausgedehnten Besuchs aller einzelnen Ensembles und Arbeitsgruppen überzeugen.  upn