Großbrand verhindert

Rund 1500 Quadratmeter Wald standen oberhalb der Herrenweide in Flammen. Foto: gn

Wächtersbach – „Dass der Waldbrand in Wächtersbach am 22. April so glimpflich ausging, ist einzig und allein dem schnellen und präzise durchgeführten Einsatz der Feuerwehren zu verdanken“, so Bürgermeister Andreas Weiher (SPD), der sich vor Ort ein Bild des Brandes, des Schadensausmaßes und des Einsatzes machen konnte. Letztlich wurden bei dem Feuer nord-östlich der Florianhütte, oberhalb der Herrenweide, circa 1500 Quadratmeter vom Feuer erfasst. Aufmerksame Bürger haben die Rauchentwicklung wahrgenommen und unverzüglich die Leitstelle unter Z 112 alarmiert, worauf die Wächtersbacher Feuerwehr, gemeinsam mit den Kameraden aus Aufenau, Wittgenborn und Gründau ausgerückt sind. Vorsorglich wurde ein landwirtschaftlicher Betrieb mit dem Auftanken eines Tankfahrzeuges mit alarmiert. Aufgrund des sehr schnellen und koordiniert durchgeführten Einsatzes durch den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Otfried Werth und den stellvertretenden Kreisbandinspektor Christian Hinrichs, ist es gelungen, besonders unter Beachtung des starken Windes, den Brand schnellstmöglich einzudämmen, sodass eine Großlage verhindert werden konnte. Auch der Folgebrand, 90 Minuten später, konnte bald unter Kontrolle gebracht werden.

Die Brandursache ist noch ungeklärt, die vor Ort anwesende Polizei ermittelt. Neben dem entstandenen Sachschaden hat sich bedauerlicherweise ein Feuerwehrmann eine Brandverletzung zugezogen, er wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Einen dringenden Appell richtet die Feuerwehr an die Bevölkerung: Da die Waldbrandgefahr aktuell sehr hoch ist, sollte umso mehr darauf geachtet werden, keine Zigaretten oder brennenden Gegenstände wegzuwerfen. Ebenfalls gefährlich sind Glasscherben und Metalle, da diese durch die sehr starke Sonneneinstrahlung schnell die trockenen Gehölze und Gräser entflammen können. gn