Kühlen Kopf bei brütender Hitze bewahrt

Kreisbrandinspektor Markus Busanni und Landrat Thorsten Stolz überreichten den Pokal sowie Urkunden an Vertreterinnen und Vertreter der Mannschaften, unter anderem an die der ersten drei Plätze aus Mernes, Uerzell/Neustall und Hasselroth-Gondsroth (von links). Foto: PM

Main-Kinzig-Kreis – Landrat Thorsten Stolz hat den Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Soden-Salmünster-Mernes sowie Steinau-Uerzell/Neustall zum Erreichen der nächsten Runde bei den Hessischen Feuerwehrleistungsübungen gratuliert. „Bei brütender Hitze haben die Feuerwehrleute einen kühlen Kopf bewahrt und die größte Konzentration gezeigt. Die Tickets für den Bezirksentscheid gehen verdientermaßen an diese beiden vordersten Mannschaften“, sagte der Landrat. Mernes habe zwar ganz knapp die Nase vorn gehabt – mit 99,7 zu 99,3 Prozent der Anforderungen –, „aber das Niveau war in diesem Jahr ein äußerst hohes im gesamten Teilnehmerfeld“, so Stolz. „Und am Ende ging es natürlich wieder bei allen 15 Teams darum, die Stärke der Feuerwehren unter Beweis zu stellen und Werbung für die Arbeit der Feuerwehren zu machen. Das ist gelungen.“

Der Kreisentscheid hatte am Hilfeleistungszentrum in Freigericht-Somborn stattgefunden. Zunächst mussten die Mannschaften einen Theorieteil, anschließend eine Reihe von praktischen Übungen absolvieren. Nach gut sechs schweißtreibenden Stunden bei sommerlicher Hitze nahmen Landrat Thorsten Stolz, Kreisbrandinspektor Markus Busanni sowie ein größeres Team um die Kreisbrandinspektion die Siegerehrung vor. Als kurz nach 15 Uhr die Siegermannschaft Mernes bekannt gegeben wurde, brandete großer Jubel unter den Teammitgliedern auf. Denn sie hatten ihren Titel von 2019 verteidigt und durften den Wanderpokal diesmal ganz mit nach Hause nehmen.

Landrat Thorsten Stolz überreichte die Trophäe. Und Markus Busanni äußerte sich nicht unzufrieden über den knappen Ausgang um den Titel. „Das zeigt die Leistungsdichte bei den Kameradinnen und Kameraden. Wir haben sehr starke Feuerwehren im Wettbewerb und werden somit auch zwei Topteams zum Bezirksentscheid entsenden können“, sagte der Kreisbrandinspektor.

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause waren 15 Mannschaften in Somborn angetreten. „Das ist schon nicht schlecht und doch hoffen wir, nächstes Jahr wieder ein Starterfeld von über 20 sehen zu können“, sagte Landrat Stolz. Unter den Mannschaften befanden sich alleine sieben aus Birstein und mit Flörsbachtal-Lohrhaupten auch ein echter Neuling. „Das freut mich besonders, denn es ist ein Wettbewerb für die gute Sache, von der am Ende auch die Qualität der Wehren und der Zusammenhalt vor Ort gestärkt werden“, sagte Markus Busanni. Der Bezirksentscheid findet am Samstag, 16. Juli, in Dieburg statt.

Die Platzierungen im Einzelnen: 1. Bad Soden-Salmünster-Mernes (99,7 Prozent, Leistungsstufe Gold), 2. Steinau-Uerzell/Neustall (99,3 %, Gold), 3. Hasselroth-Gondsroth (96,3 %, Gold), 4. Brachttal-Hellstein (95,8 %, Gold), 5. Birstein-Wüstwillenroth (95,2 %, Gold), 6. Birstein-KirchMausHausen (95,1 %, Gold), 7. Freigericht-Somborn (94,6 %, Gold), 8. Birstein-Völzberg (90,1 %, Gold), 9. Birstein-Hettersroth (90,1 %, Gold), 10. Birstein-Fischborn (88,1 %, Gold), 11. Hammersbach (87,5 %, Silber), 12. Flörsbachtal-Lohrhaupten (86,8 %, Silber), 13. Birstein-Unterreichenbach (84 %, Silber), 14. Birstein (83,3 %, Silber), 15. Schlüchtern (82,0 %, Silb.). upn