Faschingsumzug in Gelnhausen mit geändertem Konzept Närrisches Treiben im Herzen der Stadt

Am 22. Februar schlängelt sich der närrische Lindwurm durch die Barbarossastadt. Foto: Stadt Gelnhausen

Zum 49. Mal schlängelt sich am Samstag, 22. Februar, ab 14.11 Uhr ein närrischer Lindwurm durch Gelnhausen. Über 1500 Närrinnen und Narren in bunten Kostümen und auf geschmückten Wagen erfreuen das Volk mit etwa 70 Zugnummern.

Gelnhausen – Neu im Team ist Zugmarschall Jakob Morkel, der mit seinem Komitee und den Verantwortlichen der Stadt Gelnhausen einige Neuerungen im Ablauf umsetzen wird.

So trennen sich in Höhe des Gelnhäuser Kinos die Fußgruppen von den Motivwagen. Die Wagen fahren Richtung Finanzamt ab, die Fußgruppen marschieren geschlossen durch die Röther Gasse Richtung Obermarkt. „Sicherheitspersonal wird für einen reibungslosen Ablauf bei der logistischen Neuerung sorgen“, verspricht der neue Zugmarschall. „Dadurch werden die Gastronomen in der Altstadt ins Geschehen eingebunden. Bereits in der Röther Gasse nimmt die Festmeile ihren Anfang“, erläutert Bürgermeister Daniel Christian Glöckner zum geänderten Konzept. Einige Gastronomen haben sich zusammengeschlossen und bieten auf dem Obermarkt eine Faschingsparty mit Getränkeständen auch außerhalb der Lokale an. Zudem wird die entsprechende Stimmungsmusik für beste Unterhaltung der Närrinnen und Narren sorgen. „Auch, wenn das Festgelände nicht umzäunt ist, gilt die Festplatzverordnung, die das Mitbringen und die Nutzung von Glasflaschen, Wildpinkeln, das Mitführen von alkoholischen Getränken, Rausch- und Betäubungsmitteln sowie Waffen aller Art untersagt. Sicherheitsleute werden das Gelände überwachen und sie sind berechtigt, Taschenkontrollen durchzuführen“, so Jakob Morkel.

Am Obermarkt wird es eine Toiletten-Anlage geben - ebenso wie in der Nähe der GGG-Mensa, wo sich der Zug trennt.

Ansonsten bleibt (fast) alles beim Alten: Startpunkt ist die Einfahrt zum Ziegelhaus an der Kreuzung Altenhaßlauer Straße. Aufstellung nehmen die Motivwagen und Fußgruppen in der Altenhaßlauer Straße Richtung Kreisel am tegut/K898. Die Anfahrt für die Teilnehmer ist nur über Höchst und Altenhaßlau möglich (bitte Höhe der Wagen mit Blick auf die Unterführung beachten).

Wie gewohnt gibt es Getränke am Ziegelturm und am Schifftor zu kaufen. Auf dem Schulhof der Philipp-Reis-Schule entsteht die „Familieninsel“, wo gerade Familien mit kleinen Kindern und ältere Menschen das Geschehen geschützt mitverfolgen können. Überhaupt steht die Sicherheit wieder stark im Fokus. So dürfen keine alkoholischen Getränke von den Teilnehmern an Zuschauer abgegeben werden. Die Abgabe ist polizeilich verboten.

Bereits ab 12 Uhr sind die Straßen entlang des Zugverlaufs - Altenhaßlauer Straße, Im Ziegelhaus, Am Ziegelturm, Seestraße, Philipp-Reis-Straße und Teile der Berliner Straße sowie die Ortsdurchfahrt insgesamt gesperrt. Die Straßen werden erst nach Umzugsende und anschließender Straßenreinigung wieder geöffnet. gn