Neue Spielformen für eine bessere Ausbildung

Der Bundesjugendtag des DFB beschloss einstimmig, dass ab der Saison 2024/25 neue Spielformen bei den jüngsten Jahrgängen gelten sollen. Dabei sollen sogenannte Festivaltage im Kinderfußball mit vielen kleinen Spielfeldern und Minitoren die klassischen Vereinsduelle ersetzen. Betroffen davon sind die Altersklassen G-Jugend (U6/U7), F-Jugend (U8/U9) und E-Jugend (U10). Die neuen Formen sehen kurze, intensive Spiele vor – je nach Alter mit zwei, drei oder fünf Kindern pro Team. Die Mannschaften rotieren anschließend je nach Ergebnis ein Spielfeld vor oder zurück. Es geht also auch ums Gewinnen. Kleine Teams und vier Minitore sollen allen Mädchen und Jungen mehr Ballaktionen und Erfolgserlebnisse ermöglichen. Je älter die Kinder werden, desto größer werden die Teams, und desto öfter sind auch große Jugendtore mit Torhütern involviert. Statt Ersatzspieler gibt es Rotationsspieler: Nach jedem Tor wird nach einer festgelegten Reihenfolge gewechselt. Liegt ein Team mit drei Toren zurück, darf es einen Extra-Spieler aufs Feld lassen, bis der Spielstand wieder ausgeglichen ist. Der DFB verspricht sich davon eine bessere Förderung der Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren dank gesteigerter Spielzeit.