Theaterspaß in Steinau: Kleine Helden ganz groß

Zum Auftakt der Puppenspieltage in Steinau am 17. September wird das Stück „Don Quijote“ gezeigt. Foto: PM

Das Thema der diesjährigen Puppenspieltage in Steinau lautet: „Kleine Helden“.

Steinau – Es geht um die vielen kleinen Heldentaten, die uns helfen, durch schwere Zeiten zu kommen. Während der 28. Ausgabe gibt es Puppen jeglicher Couleur zu sehen: Tisch- und Klappmaulfiguren, Handpuppen, große und kleine Puppen, Schattenfiguren und bespielte Objekte. Es gibt offenes und geschlossenes Spiel, Lautes und Leises und Theater für große und kleine Zuschauer.

In „Georg in der Garage“ am Sonntag, 18. September, 11 Uhr, geht es um einen heldenhaften kleinen Erpel, der sein Geheimnis unter einem alten Entenfrack verbirgt und um Hilfe bittet.

In „Der gestiefelte Kater“ am Sonntag, 18. September, 15 Uhr, und am Montag, 19. September, 9.30 Uhr, verhilft ein schlitzohriger Kater seinem Herrn zu Reichtum und Wohlstand.

Ein bisschen Shakespeare für größere Kinder wird am Dienstag, 20. September, 9.30 Uhr, in „Der Sturm oder die Insel der zauberhaften Wesen“ geboten. Versprochen wird ein turbulentes Spiel mit Marionetten, Handpuppen, Schauspiel, Schatten, viel Musik und einem äußerst glücklichen Happy End.

Im „Schirmzauber“ am Mittwoch, 21. September, um 9.30 Uhr bezaubern schöne Bilder mit verblüffenden Verwandlungen den Weg eines kleinen Mannes durch eine für ihn zu große Welt. Die Inszenierung „Bei Vollmond spricht man nicht“ am Donnerstag, 22. September, 9.30 Uhr, erzählt von einer Prinzessin, die eine Mutprobereise mit Bravour meistert und von einem ängstlichen Prinzen, der schließlich über sich hinauswächst. Dabei begegnet die Prinzessin allen Bewohnern im Märchenwald mit Zuwendung und Zuhören und bewältigt dadurch heldenhaft alle Aufgaben.

“Alles meins! Sagt der kleine Rabe Socke“: Diese Inszenierung wird am Freitag, 23. September, um 9.30 Uhr gezeigt. Der Rabe Socke erkennt, dass das Anhäufen von Schätzen nichts im Vergleich zu einem wirklichen Schatz ist, nämlich dem der Freundschaft.

Die kleine Maus aus „Löwe und Maus“ besiegt durch Klugheit, Witz und Charme den vermeintlich unbesiegbaren Löwen, zu sehen am Dienstag, 27. September, um 9.30 Uhr.

In „Rapunzel“ am Mittwoch, 28. September, um 9.30 Uhr werden ein mutiges Mädchen und ein mutiger Prinz am Ende glücklich wie im Märchen.

Auch das Erwachsenprogramm ist voller kleiner und großer Helden und Heldinnen. Am Samstag, 17. September, um 20 Uhr begegnet das Publikum mit „Don Quijote“, einem der größten „Helden“ der Weltliteratur.

Versprochen wird „ein meisterhaftes Kaleidoskop des Figurentheaters.“

Der Kasper ist eine der ersten Figuren im europäischen Figurentheater der Jahrhunderte und hat sich heldenhaft bis heute gehalten. Zu sehen ist er im „Kasperblues – Liebe, Schnaps und Rebellion“ am Mittwoch, 21. September, 20 Uhr. Frieder Kräuter, heißt es im Programm, sei ein wundervoller Kasperspieler und einer der wenigen, die es noch gibt.

Die Lange Figurentheater Nacht am Samstag, 24. September, ab 20 Uhr beinhaltet unterschiedliche Helden: Faust oder Winnetou. Beide Inszenierungen passen sehr gut in einen gemeinsamen Abend, denn sie könnten unterschiedlicher nicht sein: „Faust“, eine Handpuppeninszenierung, entführt das Publikum mit wunderschönen Puppen in eine mittelalterliche Welt mit ihren Vorstellungen von Gut und Böse.

Bei „Winnetou der Schatz im Silbersee“ in einem Wechsel von Rahmenhandlung und Schattenspiel kann man sich freuen auf tapfere Westmänner, skrupellose Tramps, zwielichtige Rothäute, Schießereien, Kriegslisten, Überfälle, Dampfschiffe, Marterpfähle und einen versenkten Schatz. Und das alles mit einer Portion Situationskomik.

Die Steinauer Premiere feiert in diesem Jahr die Inszenierung: „Das Neinhorn“ vom Theater Geist in Kooperation mit dem Weiten Theater und zwar am Sonntag, 25. September, 15 Uhr. Eine zweite Vorstellung findet am Montag, 26. September, um 9 30 Uhr statt. Gezeigt wird die Geschichte nach dem Kinderbuch von Marc Uwe Kling und Astrid Henn um ein neugeborenes Einhorn, das in einer rosa Welt von Jasagern ein klares „Nein“ herausposaunt. Es richtet sich an Kinder ab vier Jahren und Erwachsene.  sem