Fulda-Marathon mit vielen Neuerungen

Fulda – Marathon-Fans aufgepasst: Die nächste Auflage des Fulda-Marathons soll am Sonntag, 11. September, steigen. Dann werden sich die Teilnehmer auf der Pauluspromenade tummeln, wo diesmal Start und Ziel ist. Bereits am Tag zuvor lädt die LG Fulda alle Kids zum Laufen ein.

Neuerungen gibt es einige: Allen voran der Start-/Zielbereich auf der Pauluspromenade. Der Grund: „Das Stadion wird zur Landesgartenschau umgebaut, da war relativ früh klar, dass wir das nicht haben können. Aber die Stadt war interessiert, dass der Marathon stattfindet“, sagt der LG-Vorsitzende Jürgen Schuck. Vom Ambiente her habe sich die Pauluspromenade angeboten.

Neu ist auch, dass an zwei Tagen gelaufen wird: Am Samstag sind die Kids dran, ab 9 Uhr startet der Klinikum Fulda-Mini-Marathon für Grundschüler, ab 10 Uhr der Lauf für die Sekundarstufe I. Am Sonntag um 9 Uhr fällt dann der Startschuss für die Hauptläufe, neben dem Halbmarathon und der Zehn-Kilometer-Strecke werden dieses Jahr auch fünf Kilometer angeboten. „Ich denke, dass manche die kurze Strecke laufen wollen“, so Schuck. Das habe sich dadurch angeboten, dass die Kinderläufe nicht am selben Tag sind und mehr Luft im Zeitplan ist.

Das alles hat aber auch zur Folge, dass es viel zu planen gilt. „Die Pauluspromenade müssen wir freitags schon absperren“, sagt Schuck, denn der Start-/Zielbereich muss rechtzeitig aufgebaut werden. Auch was die Infrastruktur angeht, wird die Veranstaltung eine Herausforderung: „Parkplätze, Duschen, Umkleiden, Toiletten – das ist alles neu“, sagt Schuck. Geplant ist, dass die Sporthalle der Winfriedschule mitgenutzt werden kann. „Wir empfehlen, schon in Sportkleidung zu kommen, damit sich keine Schlangen bilden“, betont Schuck.

Auch die Strecken müssen neu geplant werden. Hauptverantwortlich bei der LG dafür ist Bernd Jiptner. Die Strecken seien schon ausgearbeitet und beim Ordnungsamt in der Überprüfung. Am Samstag soll es für die Schüler nach dem Start die Johannes-Dyba-Allee runtergehen, um das Samstagsgeschäft in der Friedrichstraße nicht zu beeinflussen. Am Sonntag dagegen werden die Teilnehmer die Friedrichstraße einnehmen und vom Michaelsberg an der Michaelskirche vorbei auf die Pauluspromenade zurückkehren.

Ebenfalls neu: Es wird keine einzelnen Strecken geben, sondern Rundkurse, die die Schüler am Samstag ein, beziehungsweise zweimal absolvieren, und die Läufer am Sonntag entsprechend einmal, zweimal oder beim Halbmarathon viermal. Somit bekommen die Zuschauer im Start-/Zielbereich auch mehr Action geboten, wenn die Massen mehrmals am Tag dort vorbeikommen. „Das ist eine interessante Geschichte“, meint Schuck.

Die Veranstalter rechnen mit Corona-Beschränkungen im September. Doch in welcher Form, das weiß heute noch niemand. „Wir wissen nicht, wie viele Teilnehmer erlaubt sein werden. Deswegen kann ich nur jedem raten, sich rechtzeitig anzumelden“, so Schuck.

Wer sich anmeldet, bekommt hochwertige Sportsocken dazu, außerdem kann das Marathon-Shirt für 15 Euro bestellt werden. Für die Schüler gelte außerdem: Die ersten 1000 Anmeldungen sind beitragsfrei. „Das Startgeld hat das Klinikum übernommen“, sagt Schuck.
 rg

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