Gas-Vertrag verlängert

Bei der Vertragsunterzeichnung: Biebergemünds Bürgermeister Matthias Schmitt (Zweiter von rechts), der Erste Beigeordnete Bernhard Schum (rechts), mainkinzigGas-Geschäftsführer Ivars Gludausis sowie mainkinzigGas-Prokuristin Tamara Remahne. Foto: PM

Um weitere 20 Jahre haben die Gemeinde Biebergemünd und der heimische Energiedienstleister mainKinzigGas den seit 2004 bestehenden Wegenutzungsvertrag für die öffentliche Gasversorgung verlängert. Der Vertrag wird auch Gas-Konzessionsvertrag genannt.

Biebergemünd – Zur Unterzeichnung des Vertrages trafen sich Bürgermeister Matthias Schmitt, der Erste Beigeordnete Bernhard Schum, mainkinzigGas-Geschäftsführer Ivars Gludausis sowie mainkinzigGas-Prokuristin Tamara Remahne im Biebergemünder Rathaus.

„Die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Energieversorgung machen deutlich, wie wichtig Verlässlichkeit, Verfügbarkeit und vorausschauende Planung sind“, so Schmitt. „Außerdem steht natürlich auch das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Mit dem bestehenden Leitungsnetz der mainkinzigGas steht hier ein großes Potenzial zur Verfügung, das es zu schützen gilt.“

Für Schum sei die Gewährleistung der Versorgungssicherheit wichtiger kommunaler Auftrag. Hier gehe man mit der Vertragsunterzeichnung einen entsprechenden Schritt in die richtige Richtung. Erdgas sei der in der Verbrennung klimaschonendste fossile Energieträger. Sein Einsatz sei als Brückentechnologie noch einige Jahre unverzichtbar.

„Erdgas wird zukünftig jedoch nach und nach durch Wasserstoff ersetzt werden, um die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen. Wasserstoff ist somit die Perspektive unseres Netzes, da er bei CO2-neutraler Herstellung völlig emissionsfrei verbrennt“, so Ivars Gludausis. „Bereits seit Jahren bereiten wir diesen Weg mit den Main-Kinzig Netzdiensten gemeinsam vor. Schon heute sind 84 Prozent unserer Leitungen im Versorgungsgebiet ‘H2-ready’.

In Biebergemünd selbst sind nach derzeitigem technischen Stand von den rund 26 verlegten Leitungskilometern sogar bereits 98 Prozent in der Lage, Wasserstoff zu transportieren.“
upn