Stadtteil mit Entwicklungsgarantie

Der Wächtersbacher Stadtteil Waldensberg entwickelt sich zu einem besonders lebenswerten Ort. Foto: PM

Der Wächtersbacher Stadtteil Waldensberg steht vor Entwicklungen, die das Leben der Einwohner verbessern werden.

Wächtersbach – Der Stadtteil Waldensberg steht vor zahlreichen Entwicklungen, die das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig verbessern werden. Mit einer aktuellen Einwohnerzahl von 419 ist Waldensberg der kleinste, aber nicht minderbedeutende Stadtteil von Wächtersbach.

Ein großer Schritt in die digitale Zukunft: Der geplante Glasfaserausbau wird die Internetgeschwindigkeit in Waldensberg deutlich verbessern. Damit wird den Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu modernen Technologien und die Teilnahme an der digitalen Gesellschaft ermöglicht. Bürgermeister Andreas Weiher: „Diese Investition ebnet den Weg für Bildung, Kommunikation und wirtschaftlichen Erfolg.“

Das Interesse an Fernwärme in Waldensberg ist überwältigend: 86 Prozen der Hauseigentümer bekunden ihre Begeisterung für diese umweltfreundliche Energieform. „Die überwältigende Zustimmung zur Fernwärme verdeutlicht, dass zukunftssicheres Heizen kein abstraktes Konzept, sondern eine gelebte Überzeugung unserer Gemeinschaft ist. Wir setzen gemeinsam auf nachhaltige Energielösungen und tragen so aktiv zum Umweltschutz bei.“, so Bürgermeister Weiher erfreut.

Die Neufassung der Benutzungs- und Gebührenordnung für die Gemeinschaftshäuser der Stadt Wächtersbach wurde durch einstimmige Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses sowie mehrheitliche Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung umgesetzt. Die letzte Anpassung liegt bereits zehn Jahre zurück. Wächtersbach liegt damit im Vergleich zu Nachbarkommunen immer noch günstig. Gegenüber den bisherigen Festsetzungen sind erst bei einer tatsächlichen Küchennutzung zusätzliche Gebühren zu zahlen. Für das Gemeinschaftshaus Waldensberg wurde eine mögliche Aufteilung der Gebühren je nach Raumgröße beschlossen. Für den kleinen Saal sind 60 Euro und für den großen Saal 90 Euro zu zahlen. Für die Sanierung des Gemeinschaftshauses Waldensberg sind im Haushalt der Stadt Wächtersbach derzeit 130 000 Euro eingestellt. Das Restaurant „Da Sandro“ soll primär bei der Nutzung des Gemeinschaftshauses unterstützt werden. Auch größere Feierlichkeiten sind möglich.

Dank eines großzügigen Zuschusses der Stadt Wächtersbach in Höhe von 30 000 Euro wurde das August-Grefe-Haus von der evangelischen Kirchengemeinde weitestgehend barrierefrei umgebaut. Die neue Pelletheizung und die barrierefreien Einrichtungen stärken nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Umweltfreundlichkeit des Hauses. Das August-Grefe-Haus bietet neben dem Dorfgemeinschaftshaus eine weitere Möglichkeit Veranstaltungen und private Feierlichkeiten abzuhalten.

Die Pflegeeinrichtung des Main-Kinzig-Kreises ist ein Glücksfall für Waldensberg und ganz Wächtersbach. Die Seniorendependance soll bis Ende 2024 fertiggestellt sein. Die geplante vollstationäre Pflegeeinrichtung mit 36 Einzelappartements auf einer Ebene ist ein wegweisendes Projekt für die Betreuung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Leisenwald und Waldensberg befinden sich im Beratungs-Prozess der „Dorfmoderation“. Diese befasst sich mit den Themenfeldern Nahversorgung sowie der sozialen und kulturellen Infrastruktur. Die aufgrund der bisherigen Beratungen durch das Fachbüro zusammengestellten Ergebnisse werden bald den Arbeitskreisen vorgestellt.

Ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Mobilität: Mit Carlos wird die Stadt Wächtersbach zum Vorreiter für flexible und individuelle Mobilität. Der barrierefreie Bahnhof macht Wächtersbach zum zentralen Knotenpunkt für Pendler, und Carlos bietet für nur 1,50 Euro Aufpreis zur ÖPNV-Fahrt die letzte Meile zum ÖPNV, auch spätabends.

Die mittelfristige Planung eines Kläranlagenanschlusses für Leisenwald und Waldensberg an den Abwasserverband unterstreicht das Engagement für Umweltschutz und langfristige Umweltsicherheit. Die geschätzten Kosten von rund vier Millionen Euro zeigen die Größe des Vorhabens, das darauf abzielt, die Abwasserentsorgung zu verbessern. Der Anschluss an die Verbandsanlagen hat wesentliche Vorteile gegenüber einer Sanierung der bisherigen Anlagen.

Im Jahr 2025 plant die Stadt die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs für rund 110 000 Euro. Diese Investition ist entscheidend, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr aufrechtzuerhalten und den Brandschutz in der Region sicherzustellen. „Der von der Stadt geförderte, in Eigenleistung der Feuerwehr durchgeführte, Umbau der alten Schule in attraktive Vereinsräume für die Feuerwehr unterstreicht unsere gemeinsamen Anstrengungen. „Sicherheit steht an erster Stelle“, so Bürgermeister Weiher abschließend.
ari