Gemeinde erwirbt Straßenbeleuchtung Übergabe durch die Kreiswerke

Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider (links) und Projektleiter Manuel Kehm (rechts) freuen sich mit Bürgermeister Gerald Helfrich über die Umstellung. Foto: Gemeinde Gründau

Mit dem Erwerb der oberirdischen Straßenbeleuchtung für die Ortsteile Hain- und Mittel-Gründau hat die Gemeinde Gründau ihr perspektivisches Ziel, die historisch gewachsenen Eigentumsstrukturen in der Stromversorgung zu vereinheitlichen, nun erreicht.

Gründau – Während die Ortsteile Lieblos, Rothenbergen, Niedergründau, Breitenborn und Gettenbach bereits seit jeher von den Kreiswerken Main-Kinzig mit Strom versorgt wurden, lag die Stromversorgung der Ortsteile Hain- und Mittel-Gründau bis 2016 immer bei der Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG, kurz OVAG. Mit der Entscheidung, die Stromkonzession für diese beiden Ortsteile auch an die Kreiswerke Main-Kinzig zu vergeben, legte die Gemeinde Gründau den ersten Grundstein, die Versorgungsstrukturen innerhalb der Gemeinde im Strombereich zu vereinheitlichen. Seit dem 1. Januar 2016 sind die Kreiswerke Main-Kinzig GmbH damit nun Stromversorger für alle Gründauer Ortsteile, sodass es für die Bewohner seitdem in allen Netz- und Anschlussfragen nun einen einheitlichen Ansprechpartner gibt. Unterschiedliche Strukturen gab es auch bei den Eigentumsverhältnissen in der Straßenbeleuchtung: So war die oberirdische Straßenbeleuchtung bei den jeher „Kreiswerken-versorgten“ Gemeinden im Eigentum der Gemeinde, während sie in Hain- und Mittel-Gründau dem Stromnetzbetreiber, also der OVAG, gehörte. Mit dem Stromnetz erwarb die Kreiswerke Main-Kinzig GmbH von der OVAG auch die oberirdischen Straßenbeleuchtungsanlagen, welche sie nun an die Gemeinde veräußerte. gn