Verjüngungskur des Grimmels-Herzstücks

Bescheidübergabe mit (von rechts) Christian Lay (Verein Simplicissimus), Landrat Thorsten Stolz, Schulleiterin Tina Ruf, Schuldezernent Winfried Ottmann, Kulturbeauftragte Andrea Sandow, Peter Malz (Verein Simplicissimus) und Musiklehrerin Tine Heinrich. Foto: Main-Kinzig-Kreis

Gelnhausen – Die Aula am Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen wird mit Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises rundum modernisiert, um auch in Zukunft ein Ort der Begegnung zu sein: für kulturelle Großveranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerte, naturwissenschaftliche Veranstaltungen, Ausstellungen, aber auch für andere Zusammenkünfte wie die Schülerselbstverwaltung.

Nach dem Umbau soll die Aula die Möglichkeit bieten, vielfältige kulturelle Angebote zu realisieren - für die Schülerschaft, aber auch für Lehrkräfte und Eltern. Auch für externe Veranstaltungen steht die Aula zur Verfügung, etwa zur Verleihung des „Grimmelshausen-Preises“. Hierfür erhält die Schule 50.000 Euro aus dem Kulturfonds des Main-Kinzig-Kreises. Schulleiterin Tina Ruf erläuterte zusammen mit Musiklehrerin Tine Heinrich die Baupläne für den Aula-Umbau und das erweiterte inhaltliche Konzept. So gibt es zahlreiche Ideen für neue Unterrichtskonzepte und übergreifende Formen der Wissensvermittlung. Die Schule kann bei der Umsetzung dieses Vorhabens auf seine Fördervereine zählen. Die Gesamtkosten für das Aula-Projekt werden auf etwa 77.000 Euro beziffert. Die letzte Modernisierung liegt bereits 20 Jahre zurück.

Um die in die Jahre gekommene Aula mit Bühne umzubauen und zu modernisieren, sind umfangreiche Arbeiten erforderlich, auch in technischer Hinsicht. So sind teilweise die Vorhänge, die zur Verdunkelung und auf der Bühne genutzt werden, löchrig und müssen ersetzt werden. Auch sollen sie künftig leichter bedient werden können. Außerdem soll die Akustik verbessert werden. Das häufige Öffnen und Schließen der Trennwand hat über die Jahre deutliche Spuren auf dem Bühnenboden hinterlassen. Dieser soll optisch verändert werden und sich als schwarzer Bühnenboden besser in das Gesamtbild einfügen. Auch seine akustische Beschaffenheit soll verbessert werden, damit dort ein professionelleres Theaterspiel möglich wird. Insgesamt ist die technische Ausstattung nicht mehr auf dem neuesten Stand. Künftig soll sie mit wenig Aufwand eingerichtet und bedient werden können. gn