Wohlklingender Geburtstag

Musikalischer Blumenstrauß zum Geburtstag: Auch die Grunge-Band der Musikschule Main-Kinzig wurde für ihren Auftritt vom Publikum gefeiert. Foto: PM

Die Musikschule Main-Kinzig hat ihr 40-jähriges Bestehen groß im Saal des Main-Kinzig-Forums gefeiert.

Gelnhausen – In Anwesenheit von Landrat Thorsten Stolz, Gelnhausens Bürgermeister Daniel Glöckner, dem Generalsekretär der hessischen SPD, Christoph Degen, dem hessischen Vorsitzenden des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM), Christoph Möller, sowie den Gründungsmitgliedern Sigrid Köhler und Hermann Stahl bot die Musikschule den zahlreichen Ehrengästen ein buntes, festliches und unterhaltsames Geburtstagsprogramm.

Alle Festredner lobten das hohe Niveau, die vielseitige Ausrichtung sowie die kontinuierliche Präsenz der Schule im heimischen Kulturleben. Anwesend waren zahlreiche Vertreter der Schulen, der Vereine, des Sängerbundes, der Kirchen, Kitas und weiterer sozialer Einrichtungen wie dem Behindertenwerk Main-Kinzig, allesamt Kooperationspartner des „Geburtstagskindes“.

„Drum’Rum“, das Percussion-Ensemble unter der Leitung von Peter Jäger, gefolgt von Katrin Saravia und dem Jazzensemble „Jazzmecs“ eröffneten das Programm, bevor die unterhaltsame Moderation und Begrüßung von Harry Wenz sowie zahlreiche Grußworte der prominenten Gäste, immer wieder musikalisch eingerahmt in einer wohligen, angenehmen Atmosphäre, auf ein begeistertes Publikum trafen. Im Weiteren waren Klassik, Rock, Pop, Folklore und Jazz angesagt. Walter Dorn war hierbei mit seinem Querflötenquartett ebenso vertreten wie das von Cornelia Sander geleitete Vokalensemble Fanny Hensel mit zahlreichen „Elfen“.

Clara Schubert, Preisträgerin beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, präsentierte mit ihrer Flötenlehrkraft Hanne Kaldun-Oehler Virtuosität pur. Dem stand die Harfenistin Finnja Bronold im Ensemble mit Paula Back und Anni Trageser sowie dem Gitarristen Christoph Schneider und Harry Wenz am Bass mit einer mittlerweile vielfältig prominent gepusteten eigenen Bearbeitung des Metallica-Hits „Nothing Else Matters“ in nichts nach. Auffallend und ungewöhnlich präsentierte sich „Pianomania“ – ein Trio aus den Lehrkräften Maja Soberka, Ryoko Widmann-Maebashi und Katrin Saravia mit sechshändig und theatralisch vorgetragener niveauvoller Klaviermusik.

Die SOS-Streetband von Peter Back sowie die Schulband „Back To Monday“ unter der Leitung von Christoph Schneider, längst bekannte Botschafter der Musikschule, zogen das Publikum unverzüglich in ihren Bann, ganz zu schweigen von dem Gitarrentrio „StrinGente“ mit einer Komposition des bekannte Jazzgitarristen Wes Montgomery. Authentische, spritzige brasilianische Folklore boten das brasilianisch-stämmige Duo Pastorello und Mancebo, aktuell von Harry Wenz begleitet.

Nach der Grunge-Band unter der Leitung von Mark Zahn und den RainbowSingers, einer ebenfalls prominenten Formation für Menschen mit und ohne Behinderung, gratulierte der Musikschule ein überraschender Gast: Kurt Walter Raky trat auf mit einer historischen Drehleier. Für einen unerwartet virtuosen und unterhaltsamen Abschluss sorgte zudem die Mundharmonika-Solistin Linda Krieg.

Die Musikschulvertreter versprachen zum Finale weitere 40 innovative und erfolgreiche Jahre. Der frenetisch Schlussapplaus galt allen Bühnenakteuren.  upn