Hasselroth – Das soll sich nun ändern: Die Hasselrother Gemeindevertretung hat den Gemeindevorstand einstimmig beauftragt, mit der Stadt Langenselbold über eine Beleuchtung für das noch dunkle Teilstück zwischen den beiden Kommunen zu verhandeln.
Da der Großteil davon auf Langenselbolder Gemarkung liegt, müssten sich die dortigen Stadtverordneten ebenfalls dazu entschließen. Die Hasselrother SPD, die den Antrag eingebracht hat, schätzt die Kosten auf circa 90.000 Euro, die eventuell gedrittelt werden könnten. Denn auch das Land Hessen sollte aus Sicht der Sozialdemokraten in die Pflicht genommen werden, da der Radweg auch von circa 180 Schülerinnen und Schüler genutzt werde, die vom Bahnhof zu Fuß hin- zur Fördereinrichtung und auch wieder zurücklaufen. Laut Werner Hellmuth würden mit einer Beleuchtung nicht nur die Infrastruktur für FußgängerInnen und RadfahrerInnen sowie das Sicherheitsgefühl gestärkt, „dieses Projekt trägt auch zur kommunalen Verkehrswende und der Nutzung alternativer Mobilitätsformen bei“.
Bürgermeister Matthias Pfeifer (Soziale Wählergemeinschaft) muss, neben den Gesprächen mit der Stadt Langenselbold und dem Land Hessen, nun auch die Kosten für das Projekt ermitteln und Vorschläge zur Finanzierung vorlegen. Allerdings mahnte er bereits an: „Wenn Langenselbold ablehnt, ist das Ding gestorben.“ Außerdem könnte es aus seiner Sicht sein, dass sich die Grünen zu Wort melden und ein Insektensterben durch die Beleuchtung anführen könnten.
Von Andreas Ziegert