Unermüdlicher Einsatz für die Kopernikusschule

Haben tiefe Spuren in der Kopernikusschule hinterlassen: die Lehrerinnen Beate Dages, Melinda Hargrave-Kanzow, Doris Freide-Meyer und Marie-Luise Campen-Schreiner. Foto: PM

Die Kopernikusschule Freigericht hat vier ihrer langjährigen und engagierten Lehrerinnen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Beate Dages, Melinda Hargrave-Kanzow, Doris Freide-Meyer und Marie-Luise Campen-Schreiner wurden in einer bewegenden Feier gewürdigt.

Freigericht – Die Lehrerinnen hinterlassen nicht nur eine beeindruckende berufliche Laufbahn, sondern vor allem eine Spur liebevoller Erinnerungen, die das Schulleben nachhaltig geprägt haben.

Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer Hingabe zum Lehren haben sie nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Herzen ihrer Schülerinnen und Schüler berührt. Beate Dages, die seit September 1993 an der Kopernikusschule tätig war, unterrichtete die Fächer Deutsch und Französisch. Neben ihrer Lehrtätigkeit engagierte sie sich als Fachsprecherin und organisierte die DELF-Prüfungen, die das Interesse an der französischen Sprache förderten.

Melinda Hargrave-Kanzow, die seit 2006 an der Schule unterrichtete, hinterließ ihre Spuren in den Fächern Englisch und Politik und Wirtschaft. Sie etablierte erfolgreich den bilingualen Unterricht im Fach Politik und Wirtschaft, welcher Schülerinnen und Schülern ermöglichte, politische und gesellschaftliche Themen in englischer Sprache zu erkunden.

Ebenfalls seit 2006 unterrichtete Doris Freide-Meyer die Fächer Französisch und Erdkunde an der Kopernikusschule. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement im bilingualen Geographie-Unterricht auf Französisch, der zahlreichen Schülern das Abi-Bac, das deutsch-französische Abitur, ermöglichte. Marie-Luise Campen-Schreiner, die seit 1984 an der Schule wirkte, war nicht nur als Lehrerin für Englisch und Französisch tätig, sondern als Studiendirektorin auch Leiterin des Fachbereichs 1 sowie die Europaschulkoordinatorin der Kopernikusschule. Ihr herausragendes Engagement spiegelte sich in der jahrzehntelangen Organisation und Förderung des Europaschulprogramms, des AbiBac und des CertiLingua wider. Zudem trieb sie maßgeblich die Akkreditierung von „Erasmus+“ voran und bildete viele Jahre Referendare am Studienseminar Offenbach aus.

Schulleiter Ulrich Mayer würdigte die langjährigen Verdienste der „Jungpensionärinnen“ und betonte, dass sie nicht nur exzellente Lehrkräfte und Vorbilder für ihre Schüler waren, sondern auch wertvolle Persönlichkeiten, die der Schule sehr fehlen werden. Ihre Arbeit an der Europaschule sei immer vorbildlich den Europäischen Werten und der Humanität verpflichtet gewesen.    upn